Dienstag, 10. Dezember 2013

Hallo, Koh Chang





Okay, das mit dem Bloggen aus Peru hat nicht geklappt. Weil: Kein Bock. Tolles Argument, oder? Sollte ich bei meinen Kunden vielleicht auch mal probieren. Kommt aber wahrscheinlich gar nicht so gut an. Im Gegenteil, eigentlich muss ich froh sein: alle Deadlines sind wahnsinnig strandfreundlich. Ich arbeite vormittags. Ausschließlich. Danach recherchiere ich örtliche Massagepreise. Die Massage-Ladies haben aber quasi rund um die Uhr geöffnet, deshalb wäre ich bereit, auch weitere Aufträge aufzunehmen und bis ... sagen wir mal ... 15 Uhr zu arbeiten. Dann würde ich den Rechner zuklappen, bevor alle in Deutschland ihren dünnen Konfi-Kaffee ausgetrunken haben. Gut, wa?


Apropos Kunden: Die Ich-kaufe-mir-eine-Frau-Dichte ist hier sehr hoch. Eigentlich hat fast jeder Mittfünziger mit Hängebierbrüsten und schlechtem Entesüßsauertattoo eine am Start. Man bucht hier übrigens wochenweise, nicht stundenweise. Hat der Wolfgang rausgefunden, nicht ich. Hat ihm ein KFZ-Händler aus Düsseldorf erklärt. Sagt er.

Überhaupt ist mein Freund unverschämt braun und gut gelaunt. Ich musste mich erstmal von meinen 12 Tagen München zwischen Peru und Thailand erholen. Krasses Luxusproblem, ich weiß. Der neunmalkluge Loetzbert ist deswegen handzahm ihrem Freund brav hinterhergedackelt.

Hier sind die Weihnachtsvorbereitunen in vollem Gange. Ich finde die thailändische Art, zu schmücken wesentlich schöner als die deutsche. Das Prinzip "Von allem zu viel und möglichst bunt" leuchtet mir absolut ein. Das praktiziere ich ja auch täglich in Sachen Kleidung oder Wohnungsausstattung zuhause - sehr zum Leidwesen meiner Umwelt.
O-Ton Heike: "Bei jedem anderen würd ich sage, das passt nicht zusammen."
O-Ton Schmidt: "Du bist ein Wohnungsnazi. In bunt."
O-Ton Wolfgang: "Schade, dass es nicht auch noch blinkt, gell?!"
O-Ton Johanna: "Naja, wenn's dir gefällt ..."

Ich hatte übrigens gestern eine Wahnsinns-Idee für eine Beauty-Geschichte: Kampf der Oberschenkeldelle! Ich bin mir dank meines Job ja vieler Problemzonen gewahr, aber dass man Cellu in diesem Ausmaß an den Oberschenkeln (vorne!) bekommen kann, war mir nicht klar. Vielleicht ist das thailändische Licht doch nicht so mild, wie ich dachte. Jedenfalls führt hier jede zweite ausländische Strandschönheit eine Kraterlandschaft Gassi, gewichtsunabhängig. (Die Thais natürlich nicht, genetisch klar im Vorteil.) Das veranlasste mich logischerweise sofort in unserer poshen Strandhütte die eigene Delligkeit im vorderen Körperbereich zu checken. Und siehe da: Ich darf lästern bis mir die Zunge rausfällt: Ich trage selbst eine wunderschöne alpine Felsbrockenpiste auf meinen vorderen Oberschenkeln zur Schau. Von hinten wollen wir nicht sprechen, da sitzen wir ja alle in einem Boot, Girls.

Also, ihr Beauties zuhause:  Ich möchte in mindestens einer Frühlingsausagabe etwas über diese Front-Cellulite lesen! Geht das klar?

Ich teste derweil, ob melonengroße Pitayas was dagegen tun können. So von der inneren Schönheit raus und so ...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen