--> Padauz, das regnet es heute in El Nido wie bekloppt, von obenuntenlinksundrechts, aber offenbar geht das Internet. Naja, „gehen“ ist vielleicht zu viel gesagt. Ich habe das Airbook neben mir aufgeklappt und lese einen zerfledderten Krimi, während die Bilder hochladen. Bit für Bit. (Wahrscheinlich trägt ein Filippino jedes einzelene Bit vom Modem zum Funkmast.) Gestern habe ich übrigens „Vaterland“ von Robert Harris ausgelesen: Ein Krimi über Deutschland 1964, wenn Hitler nicht besiegt worden wäre. Fette Leseempfehlung! Knallerbuch!
Ich könnte jetzt ein bisschen philosophieren, was es mit einem macht, wenn es kein Wifi gibt. Aber mit uns hat es ehrlich gesagt nicht viel gemacht. Wir haben uns nicht mehr oder weniger als sonst erzählt, gestritten, vertragen, gelacht, mit anderen angefreundet. Nur arbeiten ging halt nicht, das war bisschen doof. (Mattausch, du musst mich also nicht bei AI verpfeifen!)
Wenn man die Philippinen in ein paar Schlagworten zusammenfasst, lautet das wohl so:
- Supernette Leute
- Leichtes verständigen, weil so gut wie jeder Englisch kann
(die Filippinos haben so viele eigene Sprachen, dass man sich auf
Englisch geeinigt hat)
- Unfassbar weiße Strände, für jeden einen eigenen
- Gutes Essen (totaler Quatsch, dass philippinisches Essen
nicht schmeckt. Infame Lüge!)
- Leider saugreißliges Bier
- Jeder Transport dauert länger als angegeben
- Jeepney fahren ist nur eine semigute Idee
- Tricyle dagegen ist eine gute
- Strom nur zu bestimmten Uhrzeiten, meist von 18 Uhr abends
bis 6 Uhr morgens – bedeutet zum Beispiel, Steckerleis gibt’s
nur zum Frühstück, weil die Gefriertruhe ja tagsüber nicht geht.
- MangosMangosMangos – die besten der Welt, I know, I said it before
Aber hurra, das Hochladen hat tatsächlich geklappt. Das erste Bild ist noch aus Boracay, der Rest von Palawan und unserem Insel-Gehoppse rund um Port Barton.
Enjoy!
Tricycle kaputt? Who cares ...
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